3:0 gegen Feldkirchen: "Wir haben schon viel gut gemacht"

  02.11.2021
Die beiden Teams der Volleyball Jugend Frankfurt punkten fleissig weiter. Die Drittliga-Mannschaft bezwang den TV Feldkirchen 3:0 (25:21, 25:23, 28:26) und hat damit nach vier Spielen fünf Punkte auf dem Konto. In der Regionalliga Südwest standen die Jungs gegen Eintracht Frankfurt bereits am Abgrund, konnten aber nach einem 0:2 und 14:21-Rückstand noch einen Punkt für die 2:3 (17:25, 19:25, 26:24, 25:22, 8:15)-Niederlage einheimsen. "Wir haben diesmal definitiv eine gute Truppe beisammen. Auch in der Breite",, freut sich Headcoach Dominic von Känel.

Die Spielzeitdauer der Drittliga-Partie betrug lediglich nur 75 Minuten. "Da haben wir schon viel gut gemacht. Langsam bekommen wir Konstanz in unser Spiel. Es war ein für die 3. Liga sehr ordentliches Match. Wichtig war, dass die Jungs stets an sich geglaubt haben. Selbst als sie im zweiten Satz 0:5 zurück lagen, zweifelte ich nie daran, dass sie es umbiegen werden. Weil sie selbst keine Sekunde lang daran gezweifelt hatten", so der Trainer. 

Den Grundstein zum Erfolg legten die Jungs mit einer starken Annahme (Libero Leo Bernsmann, Thoralf Schmelzer, Moritz Selle), der ein sicheres und variables Zuspiel von Neo Laumann folgte. "Seine Pässe waren echt gut, klug angelegt. Er wird immer besser", lobte Dominic. Von diesem Zuspiel profitierte in erster Linie der vom gegnerischen Trainer zum MVP ernannte Diagonalspieler Felix Hemmer, der aus den vielen Pässen auch die meisten Punkte aller Akteure erzielte. Stark verbessert präsentierte sich auch der Block, dem einige direkte Punkte gelangen.  Ebenso gut funktionierten auch die Aufschläge sowie die starke Abwehr, in der vor allem Libero Leo Bernsmann glänzte.

Nie aufgesteckt

"Zweieinhalb Sätze lang waren wir nicht anwesend. Aber die Jungs haben eine enorme Moral gezeigt, haben nie aufgesteckt. Und in der Schlussphase des dritten Satzes sowie im Durchgang vier auch richtig stark gespielt", kommentierte Co-Trainerin Tanja Kunstmann die Fünfsatz-Niederlage gegen die routinierten Eintrachtler. Eine Stunde lang klappte so gut wie nichts. Die Annahme war durchwachsen, das Zuspiel schwach, die Angriffe drucklos und zudem fand man am Netz keine Waffen gegen die großgewachsenen Adlerträger Sven Panz und Mario Schaus, die fleissig mit Schmetterschlägen wie Blocks Punkt um Punkt sammelten.

Und dann wurde plötzlich alles anders: 14:21 lag das VJF-Team im dritten Satz zurück. Auf einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft. Der eingewechselte Universalspieler Arthur Breburda sowie  Erik Brand kamen plötzlich fast mit jedem Angriff durch, was auch durch das stark verbesserte Zuspiel von Melvin Roll begünstigt wurde. Damian Baker blockte drei gegnerische Angriffe erfolgreich. Die Aufholjagd wurde mit einem 26:24-Triumph belohnt. Da sich inzwischen auch die Annahme stabilisierte, in der der zum MVP zu Recht gewählte Libero Julian Hikel auf insgesamt sensationelle 90 Prozent gute bis perfekte Annahme kam, lagen die Gastgeber im Durchgang vier ständig vorne. Da im Tiebreak auf der anderen Seite Diagonalspieler Panz (25 Punkte) und Mittelblocker Schaus (17) wieder die Netzhoheit innehatten, konnte sich im Angriff in diesem Satz nur noch Brand behaupten. Der Außenangreifer war mit 21 Zählern auch bester Scorer seines Teams und übernahm auch in der Annahme die Verantwortung (44 Annahmen, davon 36 gut bis perfekt). Zweistellig scorten noch Breburda (17), Fynn Krämer (12) und Baker (10).

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