Es geht auch in der Dritten Liga los

  29.09.2022
Während die Konkurrenten bereits seit zwei Wochen unter dem 2,43 Meter hohem Netz um Punkte kämpfen, steigt das Drittliga-Team der Volleyball Junios Frankfurt (VJF) erst am Samstag (18 Uhr, Carl-von-Weinberg-Schule) ins Spielgeschehen ein. Und das gleich mit einem Kracher: Dem Nachbarschaftsduell gegen den starken Neuling SSG Langen mit den Routiniers Jochsen Schöps sowie den Brüdern Peter und Georg Wolf, die zuvor alle beim inzwischen aufgelösten Bundesligisten United Volleys Frankfurt aktiv waren.

"Wir gehen in die Saison mit einem zwar verkleinerten, aber kaum veränderten Kader", sagt Cheftrainer Dominic von Känel. Verlassen haben das Frankfurter Volleyball-Internat mit dem Mittelblocker Darius Diefenbach, den Universalspielern Arthur Breburda und Tjark Saß, Zuspieler Philipp Hornung sowie Außenangreifer Thoralf Schmelzer fünf Spieler. "Wir haben nun im Internat für die beiden Mannschaften 14 Spieler, hinzu kommen vier externe Akteure. Ich denke, dass wir in der 3. Liga eine bessere Rolle als vor einem Jahr spielen werden. Die Annahme und das Zuspiel sind stark, im Angriff, der oft unsere Schwäche war, haben wir Fortschritte gemacht. In Bestbesetzung sind wir auf alle Fälle wesentlich stärker geworden. Doch da bei uns nicht die Punkteausbeute, sondern die Ausbildung und Entwicklung der Spieler vorrangig sind, werden wir oft ohne einzige Leistungsträger antreten." Aus dem engeren Neunerkader der 3. Liga werden ab und an die Spieler mit einer Doppellizenz fehlen, die in höheren Klassen Erfahrungen sammeln werden. Libero Leo Bernsmann wird beim Champions League-Teilnehmer SWD Dürren eingesetzt, Mittelblocker Max König und Diagonalspieler Felix Hemmer beim Erstligisten VCO Berlin sowie Außenangreifer Moritz Selle in der 2. Bundesliga beim TV/DJK Hammelburg.  "Der Rückzug der United Volleys Frankfurt hat uns in dieser Beziehung hart getroffen. Dort konnten wir unsere größten Talente geschlossen spielen und trainieren lassen und auch besser beobachten. Auch logistisch war es wegen der unmittelbaren Nähe einfacher. Für die Spieler, aber auch für mich", betont Dominic von Känel.

Das Training der Internatler begann bereits im August, wurde aber zwischendurch immer wieder unterbrochen. Der ursprüngliche Spielplan sah lediglich einen Doppelspieltag sowie ein Match unter der Woche vor. Da das Team des Volleyball Clubs Juniors Frankfurt aber im November mit Spielern aus dem Drittliga- wie Regionalliga-Kader eine zehntägige Reise in die USA unternimmt, während der Spiele gegen die Penn State University (Pennsylvania) auf dem Programm stehen, werden die für diesen Zeitraum geplanten Punktspiele verlegt.

Der Kader für die 3. Liga:

Zuspiel: Neo Laumann und Melvin Roll. Außenangriff: Moritz Selle, Fynn Krämer und Erik Brand. Diagonal: Felix Hemmer. Mittelblock: Maximilian König und Keanu Reuss. Libero: Leo Bernsmann.

Hinzu kommen Spieler, die auch in der Regionalliga-Mannschaft spielberechtigt sind:

Zuspiel: Joshua Krzikalla. Außenangriff: Ben Schäferjohann, Navid Schafiyha, Tobias Vilkner, Lucas Eichborn. Diagonal: Theo Berger, Jean-Christophe Filippidis. Mittelblock: Damian Baker. Libero: Julian Hikel.

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