Flexible Ausbildung macht sich beim 3:2-Sieg in Rüsselsheim bezahlt

  22.10.2022
 Die Volleyball Juniors Frankfurt setzten sich im Nachbarschaftsduell der 3. Liga Süd bei der TG Rüsselsheim nach einer spannenden Partie mit 3:2 (21:25, 26:24, 24:26, 25:22, 19:17) durch und kletterten mit den damit gewonnenen zwei Punkten in der Tabelle auf Rang fünf hoch.

"Wir hätten 3:1 gewinnen müssen. Es gab gewisse Paralleleln zu unserem verlorenen Spiel in Ludwigsburg. Wir haben wie dort stets geführt, aber in der Endphase des Satzes fehlte meinen jungen Spielern das nötige Selbstvertrauen", sagte Trainer Dominic von Känel. Im ersten Satz führten die Gäste 20:19, im zweiten 19:14, 23:19 und 24:22, verloren noch 24:26. Und im Tiebreak wurden nach 14:10 sechs Matchbälle vergeben, einen gab es sogar gegen die Frankfurter, ehe das erlösende 19:17 gelang. "Der Unterschied zu Ludwigsburg war, dass der Gegner nicht ganz so stark wie die Schwaben war, die Partie allgemein nicht auf einem so hohen Level stand. Wir haben phasenweise stark gespielt, dann aber in jedem Sektor dumme Fehler gemacht. Die Konstanz fehlt noch."

Dennoch überwiegen beim Coach die positiven Erkenntnisse. In erster Linie sieht es sich, was die Ausbildung anlangt, vollauf bestätigt. "Weil Moritz Selle krank ausfiel, habe ich den etatmäßigen Libero Leo Bernsmann als Außenangreifer spielen lassen. Er hat die Aufgabe bravourös bewältig. Und als sich nach dem ersten Satz Max König am Knie verletzte, sprang der sonst außen spielende Erik Brand als Mittelblocker ein. Cool, dass die Jungs so flexibel ausgebildet und einsetzbar sind." Ein Sonderlob hatte der Trainer für Zuspieler Neo Laumann sowie die beiden erst 16-Jährigen, Diagonalspieler Jean-Christophe Filippidis und Libero Julian Hikel, übrig. 

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