Neu beim Volleyball-Internat Frankfurt: Jonas Sagstetter

  12.02.2016
Wie in jeder Sportart bringt eine neue Spielzeit auch Veränderungen. So auch im Volleyball, so auch beim Volleyball-Internat Frankfurt (VIF). Nach der Saison 2014/15 verließen vier Internatler die Otto-Fleck-Schneise, neun (!) neue, motivierte Spieler stießen zum Team von Trainer Matus Kalny. Wir stellen sie der Reihe nach vor, heute ist Jonas Sagstetter an der Reihe.

Einer der erfolgreichsten „Jungspunde“ beim VIF ist der noch 16-jährige Jonas Sagstetter. Denn der Ur-Bayer ist bereits dreifacher Deutscher Meister, konnte mit dem ASV Dachau die Titel bei der U14, U16 und U18 gewinnen. Sein Talent ist kein Zufall, seine Eltern sind schuldig: „Beide haben Volleyball gespielt, und dann haben sie mich zum Volleyball geschickt.“ So einfach fängt eine Karriere an. Und sie soll mit vielen weiteren Titeln und Trophäen garniert werden, deswegen wagte Sagstetter den Sprung ins Nicht-Bayerische, auch wenn dieser allen nicht ganz leicht fiel: „Dass ich von zu Hause weggegangen bin, fanden meine Eltern nicht so gut. Dass ich es wegen des Volleyballsports gemacht habe, aber schon. Nur die Eingewöhnungsphase war etwas schwerer“, so der Außenangreifer. 

Die ist aber längst Geschichte, mittlerweile hat sich ein verschworener Haufen gebildet, was auch an Sagstetter liegt: „Ich komme prima mit der Mannschaft zurecht und habe einen guten Mannschaftsgeist“, sagt er selbst über seine Stärken. Trainer Matus Kalny kennt weitere und meint mit einem kleinen Augenzwinkern zu seinem Zögling: „Unser Mr. Biceps, ein echtes Muskelpaket. (bei 1,90 Meter wiegt er nur 70 kg, Anm. d. Red.). Jonas ist ein Zocker, ein sehr spielfähiger und positiver Spieler. Er kann sowohl ein guter Hallen- als auch Beach-Volleyballer werden.“

Und das ist das Ziel von Sagstetter, der einst bei der TGL Landshut das Baggern begann. Ob er wie sein Vorbild Denis Kaliberda am Ende auf dem Hallenboden sein Glück (und hoffentlich Geld) macht oder im tiefen Sand steht noch in den Sternen, beides ist für ihn denkbar. Klar ist: hier hat einer seine Berufung gefunden, und der Weg nach oben scheint möglich.

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