Starke Leistung, erster Punktgewinn

  04.12.2019
VIF unterliegt der favorisierten DJK Hammelburg erst nach zwei Stunden mit 2:3

Die junge VIF-Mannschaft wurde endlich für eine gute Leistung  belohnt. Zum Sieg hat es noch nicht gereicht, aber für die 2:3 (25:23, 18:25, 25:21, 23:25, 10:15)-Niederlage gegen den Tabellendritten DJK Hammelburg gab’s immerhin den ersten Punkt in der laufenden Saison der Zweiten Bundesliga Süd. „Das war der Knackpunkt. Ein sehr gutes Spiel von uns. Im ersten und im dritten Satz haben wir überragend gespielt. Der dritte war überhaupt der beste Satz der Saison. Jetzt wollen wir gegen Gotha nachlegen“, freute sich Trainer Dominic von Känel. Gegen die auf Rang sechs platzierten Blue Volleys treten die Internatler am kommenden Sonntag (15 Uhr, Carl-von-Weinberg-Schule) an.

Die Frankfurter hatten nach langer Zeit keine Ausfälle, alle Spieler standen zur Verfügung. Nach den Eindrücken aus dem Training entschied sich der Coach für Ben Bierwisch und Kjell Molzen im Außenangriff und Annahme, Melf Urban und Peer Lindemann in der Mitte, Justus Lembach als Zuspieler und Simon Torwie diagonal zu ihm sowie Bodo Dobbertin als Libero. „Sie haben durch die Bank gut gespielt, daher habe ich sie praktisch durchspielen lassen“, begründete von Känel, warum er nicht gewechselt hatte. 

Den Grundstein zum Punktgewinn legten die Gastgeber mit einer durch die Bank starken Annahme. Die Angriffe klappten nicht nur nach einer guten Annahme (51 Prozent Erfolgsquote), sondern auch nach schlechter Annahme oder aus der Abwehr heraus. Hervorgetan haben sich dabei Urban (55 Prozent Erfolg), Molzen (50 Prozent) und Torwie, der zwar öfter als sonst nicht durchkam, aber die wichtigen Punkte erzielte. Die beiden letztgenannten waren mit je 18 Zählern auch die besten Punktesammler im VIF-Team. Insgesamt 13 Blockpunkte sind auch ordentlich. Wenn es etwas zu tadeln gab, dann doch die unnötigen Eigenfehler. 22 vergebene Angaben sind einfach zu viel. Unnötige Fehler kosteten letztendlich auch den greifbar nahen ersten Sieg. Denn bei einer 2:1-Satzführung führten die Frankfurter im vierten Durchgang 10:7 und 21:20. Zwei Bälle fehlten ihnen beim Stand von 23:23 zum Sieg, doch   zwei dumme Fehler bedeuteten den Tiebreak, in dem das mit vier ehemaligen Internatlern angetretene gegnerische Team dann die größeren Kraftreserven hatte.

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