Verdienter Sieg zum Abschluss - Nächste Saison 3.Liga Süd

  23.04.2018
Das Zweitliga-Team aus dem Volleyball-Internat Frankfurt verabschiedete sich aus der Saison siegreich. Obwohl ohne die Junioren-Nationalspieler angetreten, bezwangen die Frankfurter nach nur 75 Minuten Spielzeit den Nachwuchs aus dem Leitungszentrum Friedrichshafen 3:0 (25:18, 25:23, 25:21). Damit beendeten die Frankfurter die 26 Saisonspiele mit fünf Siegen und 20 Punkten auf Rang zwölf unter 14 Teams.

Für das Volleyball-Internat Frankfurt war es auch fürs Nächste der Abschied aus dieser Klasse. Weil der Jahrgang der 18-Jährigen das Internat verlässt, entschied sich Trainer Matus Kalny, in der kommenden Saison mit den jüngeren Spielern in der 3. Liga Süd an den Start zu gehen. "Vor allem in der Hinrunde wären sie in der 2. Bundesliga total überfordert. Und für die Psyche wäre es auch nicht förderlich, wenn es nur Niederlagen geben würde. Es ist besser, die Spieler reifen in der 3. Liga und gehen dann, ein Jahr älter, wieder zu härteren Prüfungen über", erklärte dies der Slowake, der sich unmittelbar nach der Begegnung verabschiedete, um einen kurzen Urlaub in seiner Heimat anzutreten.

Nach der Begegnung wurde Kalny als Jugend-Bundestrainer ebenso geehrt, wie seine vier Frankfurter Jugend-Europameister Jan Breburda, Jason Lieb, Ben Stoverink und Simon Torwie. Eine nette Geste: Auch der für Friedrichshafen spielende 17-jährige Tobias Hosch wurde als Mitglied des Europameister-Teams geehrt.

Unter dem Netz gab es dann keine Gastgeschenke. Angesichts der vielen Ausfälle entschied sich der Coach, den etatmäßigen Steller Jan Röling, der aus familiären Gründen nicht an der EM-Vorbereitung der Junioren teilnimmt, als Außenangreifer aufzustellen. "Er hat seine Aufgabe blendend gemeistert", lobte Kalny den 1,89 Meter großen 18-Jährigen, der zum MVP gewählt wurde. Mit zwölf Punkten war Röling gemeinsam mit Mittelblocker Luca Dierks bester Scorer der Begegnung. Als Zuspieler fungierten Hannes Krochmann sowie Jason Lieb. 

Es war ein interessantes Match, mit teilweise langen Ballwechseln. Während die Frankfurter in den Sätzen eins und drei stets vorne lagen, mussten sie im hart umkämpften zweiten Durchgang bis 19:21 einem Rückstand nachlaufen, bevor sie in der Schlussphase die besseren Nerven bewiesen. Sehr zufrieden war Kalny mit der Feldabwehr, mit dem Angriff und mit der soliden Annahme. Die beste Angriffsquote wies Mittelblocker Nils Rehmeier auf, der vier seiner Schmetterschläge verwandelte (80 Prozent) und zudem drei Blockpunkte machte. In der Annahme glänzte Ben Bierwisch, der 66 Prozent in Position brachte, 52 Prozent seiner Annahmen waren sogar perfekt.

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