Vier Punkte und viel Moral

  07.11.2016
Mit einem Sieg und insgesamt vier Punkten kehrte das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) von seinem „Auswärts-Dreierpack“ zurück und schob sich damit mit nunmehr neun Zählern auf Platz zehn der Tabelle. 2:3, 1:3 und 3:0 lauteten die Ergebnisse in Tecklenburger Land, Delbrück und Schüttorf.

Tecklenburger Land – VIF 3:2 (25-23, 22-25, 24-26, 25-22, 15-12)
Etwas „angefressen“ zeigte sich Trainer Matus Kalny bezüglich des Auftakts am Freitagabend in Tecklenburger Land: „Das Spiel muss eigentlich 3:0 für uns problemlos enden!“ In der Tat hatte das VIF die Fäden in der Hand und lag in den ersten drei Sätzen kurz vor Ende immer in Front (21-18, 21-19, 21-19). Vor allem der verlorene Auftaktsatz wurmte den Trainer, als zum Ende fünf Punkte in Serie abgegeben wurden. Doch auch ein 3:1 war möglich, aber selbst eine 12:6-Führung reichte nicht zum Sieg. „Heute hat uns der Killerinstinkt und die Leidenschaft in unserem Spiel gefehlt. Zudem haben wir sehr unkonstant gespielt“, so Kalnys Urteil. Punktbeste Spieler waren Tim Peter (17), Paul Henning und Jonas Sagstetter (jeweils 15.)

DJK Delbrück – VIF 3:1 (21-25, 25-15, 25-19, 25-21)
Das VIF steckte die Niederlage in Tecklenburger anfänglich gut weg und gewann dank druckvoller Aufschläge (4 Asse im ersten Satz) den ersten Satz gegen den Tabellendritten. Im Anschluss waren es aber die Aufschläge der Delbrücker sowie deren besseres Blockspiel, die für die Wende sorgten. Erst im vierten Satz agierte das VIF wieder auf Augenhöhe, ehe am Ende Kleinigkeiten den Unterschied ausmachten. Trotz der Niederlage urteilte Kalny: „Auch wenn es weiterhin unkonstant war, gab es zum Vortag eine kleine Steigerung.“ Punktbeste Spieler waren Erik Niederlücke (19) und Jonas Sagstetter (17).

FC Schüttorf 09 – VIF 0:3 (23-25, 19-25, 17-25)
Es ist schon kurios! Wie beim ersten „Dreierpack“ siegten die jungen Frankfurter auch dieses Mal im dritten Spiel und zeigten, dass Kondition und Konzentration stimmen. Mit einem starken Aufschlagspiel (8 Asse bei 10 Fehlern) wurde der Gegner permanent unter Druck gesetzt, im Angriff waren die Gäste ihrem Gastgeber überlegen. Stark: Eric Niederlücke (21) und Tim Peter (20) überzeugten auf den Außenposition mit vielen Punkten und guten Quoten (57% bzw. 56%) und hatten einen „Löwenanteil“ am Sieg. Kalny war zufrieden: „Im ersten Satz war es wichtig, dass wir den am Ende noch gedreht haben. Den zweiten und dritten Satz haben wir kontrolliert und endlich mal konstant und kämpferisch genug gespielt.“

Dem „Dreierpack“ in der Fremde folgt nun ein „Doppelpack“ vor eigenem Publikum und die Chance, das Punktekonto aufzubessern. Am 12. November (17.00 Uhr) empfängt das VIF den TuB Bocholt (Tabellen-13.), tags darauf (15.00 Uhr) geht es in der Carl-von-Weinberg-Schule gegen die TSGL Schöneiche (Tabellen-14.).

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