Die Entwicklungskurve ist zu sehen

  30.01.2024
Auch in der Wintersporthalle gab es für die beiden Teams der Volleyball Juniors Frankfurt (VJF) keine Siege. Die Drittliga-Mannschaft konnte gegen die TG Schwenningen wie schon im Hinspiel ebenso wenig punkten, wie das Regionalliga-Team gegen den TV Walpershofen sowie tags drauf beim TSV Speyer. In den nächsten Wochen sind die jungen Spieler aus dem Volleyball-Internat sämtlich unterwegs. Auf das Drittliga-Team warten demnächst Auswärtsspiele beim USC Freiburg (3. Februar), ASV Botnang (10. Februar) und beim Titelaspiranten TSG Blankenloch (11. Februar). Die Regionalliga-Mannschaft gastiert beim Spitzenreiter SSC Vellmar (4. Februar) und beim Tabellenzweiten TuS Kriftel II (17. Februar).

3. Liga Süd, Männer: Volleyball Juniors Frankfurt - TG Schwenningen 1:3 (13:25, 20:25, 28:26, 19:25). - "Ich musste in der Aufstellung schon wieder improvisieren", bedauerte VJF-Trainer Dominic von Känel, der in Abwesenheit der Mittelblocker Maximilian König und Kalle Kreuzer sowie Libero Joris Backhaus mit drei Außenangreifern (Erik Brand, Lucas Eichborn, Theo Berger) sowie Fynn Krämer diagonal und Philipp Ploke als Abwehrlibero startete. Da sich bereits Mitte des ersten Satzes Eichborn an der Schulter verletzte, wurde Krämer in die Annahme nach außen bordert und die Diagonalposition übernahm recht ordentlich Jean-Christophe Filippidis. "Man merkte, dass die Mannschaft gut trainiert hatte. Gegenüber der letzten Woche haben wir uns gesteigert", lobte der Coach, der dennoch auch Einiges zu bemängeln hatte. "Die Annahme war zu wackelig, das Zuspiel zu wild." Er verstehe nicht, weshalb Schwenningen so weit unten in der Tabelle steht. "Für mich eine der beste Mannschaften in der 3. Liga mit einem überragenden ukrainischen U20-Nationalspieler Kristian Prysakar, der außen auf einem guten Zweitliga-Niveau agierte. Bester Spieler bei den Frankfurtern war Fynn Krämer. "Das war seine beste Leistung, seitdem er bei uns spielt, meinte von Känel, der auch mit Brands Vorstellung zufrieden war.  Das Genick brachen den Gastgebern jeweils einige Aufschlagserien der Gäste, besonders im zweiten und im vierten Satz.

Regionalliga Südwest, Männer: Volleyball Juniors Frankfurt II - TV Walpershofen 0:3 (20:25, 16:25, 22:25). - Zufrieden war Dominic von Känel, der Tanja Kunstmann auf der Bank vertrat, mit dem Angriff. "Wenn wir dazu kamen, war es O.k. Leider bringen wir uns zu selten in günstige Situationen, die wir erfolgreich abschließen können." Mit Abstand bester Spieler sei Außenangreifer Paul-Henri Paffhausen gewesen, erfreulich sei die ansteigende Leistungskurve beim Zuspieler Julius Straube. Der Rest spielte solide, doch dies sei zu wenig, um den Gegner ernsthaft zu gefährden.

TSV Speyer - Volleyball Juniors Frankfurt II 3:0 (25:18, 25:20, 27:25). - "Ich war mit der Leistung sehr zuspielen. Toll, wie sich die Jungs entwickeln. Schade, dass sich die Jungs im dritten Satz nicht belohnt haben", lobte Tanja Kunstmann. Den Start haben die Gäste total verschlafen, gerieten durch individuelle Fehler schnell in Rückstand. Im zweiten Durchgang gab es eine deutliche Steigerung, das VJF-Team führte 16:15, musste dann aber durch Annahmefehler fünf Zähler in Folge hinnehmen. Der dritte Satz war heiß umkämpft, die Frankfurter haben dank einer starken Angriffsleistung 19:15 geführt, hatten bei 25:24 einen Satzball. " In den entscheidenden Momenten fehlte uns die Kaltschnäuzigkeit. Da merkt man die fehlende Erfahrung", so die Trainerin, die besonders die Leistung von Joshua Krzikalla lobte, der als Diagonalspieler begann und dort ebenso effektiv agierte, wie später als Außenangreifer.