Drittliga-Team feier nach überzeugender Leistung einen 3:1-Sieg gegen Karlsruhe

  13.12.2023
In der 3. Volleyball Liga Süd haben die Volleyball Juniors Frankfurt ihre wahrscheinlich stärkste Saisonleistung gebracht, mit der sie den Favoriten Baden Volleys SSC Karlsruhe II überzeugend mit 3:1 (25:23, 25:18, 19:25, 25:22) bezwingen konnten. 

Die junge Frankfurter Mannschaft hat gegen den Tabellendritten überzeugt und verdient ihren dritten Saisonsieg gefeiert. "Wir haben wirklich gut gespielt. Lediglich im dritten Satz, in dem wir mit vier Punkten im Vorteil waren, haben wir zum Schluss einige unnötige Fehler gemacht. Erfreulich, dass sich die Jungs dadurch nicht aus der Ruhe bringen ließen und danach im vierten Satz mit der vorherigen Konzentration und Konsequenz die drei Punkte nach Hause gebracht haben", lobte sein Team Trainer Dominic von Känel. Die Frankfurter agierten taktisch klug, konnten sich auf eine vom Libero Joris Backhaus gut organisierte sichere Annahme sowie eine starke Abwehr stützen, die es dem glänzend aufgelegten Zuspieler Phillip Seils ermöglichte, die Angreifer wirkungsvoll einztusetzen. Fleißig gepunbktet haben vor allem der Diagonalspieler Jean-Christophe Filippidis sowie die Außenangreifer Julian Hikel und Lucas Eichborn, wobei auch der im vierten Satz für den angeschlagenen Eichborn gekommene Erik Brand seine Sache gut gemacht hat. Die Gastgeber setzten den Gegner mit rasanten Angaben ständig unter Druck, wobei wie zuletzt schon einige Male Seils wieder eine lange Aufschlagsserie gelang.

In der Regionalliga Südwest hatte Trainerin Tanja Kunstmann auf der Bank lediglich einen Einwechselspieler. Dass so gegen den LAF Sinzig nichts zu holen war, ist verstänlich. "Ich finde, unter diesen Umständen haben es die Jungs ordentlich gemacht. Die Mannschaft ist noch zu unerfahren, entwickelt sich aber positiv", sagte Tanja Kunstmann nach der 0:3 (14:25, 21:25, 23:25)-Niederlage. Den ersten Satz nahm sie heraus, da waren die Frankfurter wegen der zu vielen Annahmefehler chancenlos. Dass danach sowohl die Annahme als auch die Abwehr stabilisiert wurde, lag hauptsächlich an Mykhaylo Kosyak. Der dem Hessen-Kader angehörende und mit einem Doppelspielrecht ausgestattete Libero von TuS Kriftel war nun zum zweiten Mal in Folge bester Frankfurter. Da auch Paul-Henri Paffhausen und Joshua Krzikalla nun in der Annahme zugelegt hatten, stand der Riegel recht stabil. Im Angriff gefiel am besten Theo Berger, der nach seiner langen Verletzungspause immer besser in den Tritt kommt.