Gut gespielt, ordentlich mitgehalten, aber erneut ohne Zählbares geblieben. 

  06.03.2020
Das junge Team aus dem Volleyball-Internat Frankfurt verlor sein letztes Heimspiel in der aktuellen Saison der Zweiten Bundesliga Süd gegen die FT Freiburg 0:3 (21:25, 22:25, 22:25).

Im ersten und im zweiten Satz haben die Internatler jeweils lange geführt, im dritten lagen sie deutlich zurück (12:19), konnten aber auf 20:22 herankommen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die um den Klassenerhalt noch bangenden Gäste hatten Vorteile lediglich bei den Angaben. Die Frankfurter haben jede vierte verschlagen. Bei solchen Geschenken sind Satzgewinne schwierig. 

Ansonsten war man absolut gleichwertig, hatte im Angriff, zuletzt eine Problemzone der Internatler, sogar Vorteile. Dies war in erster Linie ein Verdienst von Diagonalspieler Simon Torwie (47 Prozent Erfolgsquote), mit 16 Punkten bester Scorer des Matches, sowie Außenangreifer Ben Bierwisch (48 %), der nur einen Punkt weniger erzielte. Gut in Szene setzen konnte sich auch Mittelblocker Melf Urban (56 %), der jedoch nicht so oft eingesetzt wurde. Die Frankfurter, bei denen der erst 16 Jahre junge Philipp Hornung erstmals ein ganzes Spiel lang stellte,  hatten im Angriff Vorteile sowohl nach guter, als auch nach schlechter Annahme. Und die funktionierte mit Ausnahme des dritten Satzes sehr gut. Freiburg konzentrierte sich mit den Angaben auf Libero Bodo Dobbertin (54 Prozent in Position) und den zuletzt in der Annahme schwächelnden Kjell Molzen, der diesmal gar 62 Prozent der gegnerischen Aufschläge gut zum Steller brachte. Auch im Block und bei Angriffen aus der Abwehr heraus waren die Internatler gleichwertig. Am Ende waren es wieder ein paar Fehler zu viel, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben.