In Leipzig fehlte am Ende die Erfahrung
Genau genommen stimmt die Aussage des Trainers des VC Juniors Frankfurt so nicht. Denn die Jungs aus dem Volleyball-Internat haben auch nicht gut begonnen. Nach kurzer Zeit stand es 5:11. Doch dann drehten die von Jascha Gräfe stark eingesetzten Diagonalspieler Theo Berger, die Außenangreifer Luk Hansen und Arne Skreba sowie die Mittelblocker Felix Stähle und Ben Thieltges auf. Mit 17:16 übernahmen sie erstmals die Führung und erspielten dann bei 24:23 ihren ersten Satzball. Zweimal mussten sie dann einen Satzverlust abwenden, ehe sie ihren sechsten Satzball verwandeln konnten. Im Durchgang zwei setzten sie die Leistung bis zum 21:22-Zwischenstand fort, dann ging nichts mehr. „Zum Beginn der Begegnung konnten wir den Gegner mit druckvollem Spiel zu Fehlern zwingen, gegen Ende zeigte sich die mangelnde Erfahrung der jungen Spieler. Unser Problem war es, dass wir es nicht verstanden hatten, den Ball auf den Boden zu bringen. Wir haben sehr gut angenommen, allen voran der überragende Libero Mykhaylo Kosyak, auch die Abwehrleistung hat gestimmt. Doch was nutzt das, wenn man die Punkte nicht macht“, analysierte der Coach.