Mit zehn Punkten in die Winterpause

  11.12.2017
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) hat das Spieljahr 2017 mit einer 2:3-Auswärts-Niederlage (25-19, 19-25, 19-25, 25-22, 9-15) in Hammelburg beendet. Mit zehn Punkten rangiert das Internat auf Platz zwölf der 14-er Tabelle.

Irgendwie konnte man mit diesem Ergebnis rechnen! Das VIF hatte vier von fünf Fünfsatzspielen verloren, Hammelburg alle vier Entscheidungssätze für sich entschieden. Die Voraussetzungen waren nicht optimal: Libero Ivan Batanov war ebenso wenig einsatzfähig wie Luca Dierks, zudem war Topscorer Erik Niederlücke angeschlagen. Nach einem kapitalen Fehlstart (2-8) berappelte sich das Internat und drehte den ersten Satz dank eines guten Aufschlag- und Angriffspiels. Anschließend sorgten vor allem die Annahmeprobleme für ein durchsichtiges Angriffsspiel, zudem bekam der VIF-Block Hammelburgs Diagonalspieler Peter Wolf  (am Ende 31 Punkte) nie in den Griff. Es spricht für das Internat, dass es nicht aufsteckte und zurückschlug. Nochmals wurde der Druck im Aufschlag erhöht und die Durchschlagskraft im Angriff erhöht – der Lohn war der vierte Satz. Diesen hielt das VIF bis zum Seitenwechsel offen (7-8), ehe zwei leichte Fehler für die Vorentscheidung sorgten.

Trainer Matus Kalny war mit seinem Team, das in Niederlücke (20), Robert Werner (16) und Louis Kunstmann (11) seine punktbesten Spieler hatte, einverstanden: „Mit dem Punkt bin ich insgesamt zufrieden, obwohl es kein qualitativ hochwertiges Spiel war. Aber wir haben uns den Punkt erkämpft, obwohl wir ohne Ivan, Luca und einem leicht angeschlagenen Erik gespielt haben.“

Positiv zur ersten Saisonhälfte ist anzumerken, dass die jungen Spieler in sieben von 14 Partien punkten konnten. Negativ, dass nur zwei Siege (gegen die hinter ihnen platzierten Teams aus Friedrichshafen und Leipzig) gelangen.

Nun verabschieden sich die Jungs in eine kurze Winterpause, ehe die U18 EM-Qualifikation (4.-7. Januar) und die Liga (20. Januar) wieder rufen.