Neu beim Volleyball-Internat: Ivan Batanov

  20.01.2016
Wie in jeder Sportart bringt eine neue Spielzeit auch Veränderungen. So auch im Volleyball, so auch beim Volleyball-Internat Frankfurt. Nach der Saison 2014/15 verließen vier Internatler die Otto-Fleck-Schneise, neun (!) neue, motivierte Spieler stießen zum Team von Trainer Matus Kalny. Wir stellen sie der Reihe nach vor, heute ist Ivan Batanov dran.

 

Wie in jeder Sportart bringt eine neue Spielzeit auch Veränderungen. So auch im Volleyball, so auch beim Volleyball-Internat Frankfurt. Nach der Saison 2014/15 verließen drei Internatler die Otto-Fleck-Schneise, neun (!) neue, motivierte Spieler stießen zum Team von Trainer Matus Kalny. Wir stellen sie der Reihe nach vor, heute ist Ivan Batanov dran.

 

Der 15-jährige Batanov ist zweitjüngster Spieler des aktuellen Kaders und mit 1,85 Meter der kleinste Akteur (gemeinsam mit Zuspieler Stefan Thiel). Deshalb ist seine Position nicht überraschend, Batanov macht den Libero. D.h. er ist der Chef in der Defensive, er organisiert den Annahmeriegel und die Abwehr. Sein Motto „versuche immer mehr als möglich ist“, passt bestens dazu. Denn der Libero soll in der Abwehr die „unmöglichen“ Bälle verteidigen. So, wie beispielsweise der Franzose Jenia Grebennikov (ehemals Friedrichshafen, jetzt Macerata/ITA), der das große Vorbild von Batanov ist.

Den Volleyball-Virus hat Batanov von seinem Vater eingepflanzt bekommen, der in Russland Volleyball spielte. In der Schule fand der für den TuS Kriftel sehr erfolgreiche Batanov (u.a. ein Titel und 3 weitere Medaillen bei Deutschen Meisterschaften) den Weg zum Volleyball mit einem klaren Ziel: „Ich will Volleyball-Profi werden!“

Deswegen war der Schritt an den Bundesstützpunkt Frankfurt die logische Konsequenz und fiel Eltern und ihm auch nicht schwer, „weil sie nur 20 Minuten entfernt von hier leben.“ Gemeinsam mit seinen gleichgesinnten Mitspielern macht es ihm einfach Spaß „auf dem Feld zu stehen und Spaß zu haben.“ Nachdem er zu Beginn der Saison einen Armbruch (mit Operation) auskurieren musste, sind seine Spielanteile nun deutlich höher.

Trainer Matus Kalny zeigt sich angetan von den Qualitäten des jungen Spielers: „Er ist ein sehr motivierter Spieler, der am Anfang der Saison durch seine lange Verletzung ein wenig gebremst war. Er hat ein großes Sprungpotenzial und ist vielleicht nicht nur als Libero einsetzbar.“