Nichts zu holen beim Spitzenreiter

  12.12.2016
Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) ist ohne Punkt- bzw. Satzgewinn von der Auswärtsfahrt beim Spitzenreiter zurück gekehrt. Beim 0:3 (15-25, 24-26, 14-25) gegen den CV Mitteldeutschland gab es lediglich im zweiten Satz die Chance auf einen Teilerfolg.

Das gute Hinspiel (1:3) war somit „Gift“ für das Rückspiel, denn der Gastgeber bestritt die gesamte Partie in Bestbesetzung und unterschätzte das VIF nicht. Vor allem gegen den imposanten Schnellangriff bzw. Mittelblock mit den Routiniers Augustyn (POL) und Josifov (MKD) fand das VIF nie ein Mittel, starke 24 Punkte schenkte das Duo den Frankfurtern ein. Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Matus Kalny - fünf Spieler fehlten aufgrund von Verletzung bzw. Doppelspielrecht - agierte zwar konstant, aber auf einem zu niedrigen Niveau. 35% Angriffsquote im ersten Satz, 34% im zweiten und abermals 35% im dritten reichen nicht aus, um ein Spiel siegreich zu gestalten. Lediglich Daniel Dworzynski (45%), am Ende mit 11 Zählern punktbester Akteur brachte in diesem Element Normalform.

Dementsprechend unzufrieden war Kalny nach der Partie: „Das war insgesamt eine schwache Vorstellung von uns.  Der Gegner war ganz klar besser im Angriff, wir waren lediglich in der Annahme auf Augenhöhe.“ Eine zu hohe Zahl an Eigenfehlern monierte der Trainer zudem und auch einen anderen Fakt: „Die Bereitschaft und der Biss von den letzten Spielen hat gefehlt!“ Den Biss zeigten die Spieler nach der Partie, als sie netterweise vom CV Mitteldeutschland zum Essen eingeladen wurde. Dafür ein großes Dankeschön nach Spergau.

Für das VIF ist das Spieljahr 2016 damit abgeschlossen. Mit fünf Siegen aus 14 Spielen, einer Punkteausbeute von 15 Zählern und dem aktuell neunten Platz kann die Mannschaft insgesamt zufrieden sein. Nun warten die Nationalmannschaftsaufgaben auf die Spieler und Kalny, das nächste Ligaspiel ist erst am 4./5. Februar wieder, wenn das VIF zum Doppel-Heimspieltag gegen Schüttorf und Aligse antritt.