Niederlagen für beide Mannschaften

  06.11.2023
Die Drittliga- sowie Regionalliga-Teams der Volleyball Juniors Frankfurt sind am vergangenen Wochenende ohne Satzgewinn geblieben. Doch während Cheftrainer Dominic von Känel mit der Leistung in Schwenningen nicht einverstanden war, zeigte sich Tanja Kunstmann mit dem Auftritt des Regionalliga-Teams nicht unzufrieden. Für beide Teams ist der 11.11. nicht nur der Beginn der Narrenzeit, sondern auch ein Termin für schwere Aufgaben. Um 16 Uhr stellt sich in der Carl-von-Weinberg-Schule der Regionalliga-Spitzenreiter SSC Vellmar vor, anschließend hofft die Drittliga-Mannschaft um 19 Uhr gegen den USC Freiburg die Jagd nach dem zweiten Saisonsieg erfolgreich zu starten.

3. Liga Süd, Männer:

TG Schwenningen - Volleyball Juniors Frankfurt 3:0 (25:9, 25:21, 25:22). - "Mit einer normalen Leistung, zu der wir vom Potential her fähig sind, hätten wir diese Begegnung gewinnen müssen. Doch uns fehlte wieder einmal das Selbstbewusstsein. Es war die mentale Schwäche, die uns wieder einmal das Genick gebrochen hat. Keiner wollte Fehler machen, wodurch sie alle umso häufiger gemacht haben. Der erste Satz war einfach eine Katastrophe, im zweiten und im dritten Satz haben wir bis zum gewissen Zeitpunkt zumindest einigermaßen gespielt. Die Annahme um Libero Joris Backhaus war ab dem zweiten Satz ordentlich, sonst klappte recht wenig",  erklärte Trainer Dominic von Känel, der auf den Mittelblocker Max König verzichten musste, der sich im Training der Jugend-Nationalmannschaft am Daumen verletzt hatte. Warum es im dritten Satz trotz einer 22:20-Führung nicht zum Satzgewinn gereicht hatte, kommentierte er lapidarisch. "Ist ganz einfach: Wenn man statt drei Punkten fünf leichte Eigenfehler macht, verliert man eben."

Regionalliga Südwest, Männer:

TV Walpershofen - Volleyball Juniors Frankfurt II 3:0 (25:17, 25:21, 25:18). - Da die beiden Mannschaften parallel auswärts spielten, konnte Trainerin Tanja Kunstmann auf keinen der für beide Teams spielberechtigten Akteure zurückgreifen. "Ich bin nicht unzufrieden. Bis zur Mitte eines jeden Satzes haben wir gut mitgehalten, dann machte sich die größere Routine der sich stark präsentierenden Gastgeber, die sogar ehemalige Zweitbundesligaspieler in ihren Reihen haben, deutlich bemerkbar. Es ist normal, dass  Jungs, die aus unteren Klassen zu uns kamen, in der Regionalliga Zeit brauchen, um das dort benötigte Niveau zu erreichen, das Joshua Krzikalla oder Tobias Vilkner, die schon in der vergangenen Saison bei uns waren, bereits besitzen." Vilkner agierte als Libero und glänzte in der Abwehr, die als einziges Element richtig gut war. Krzikalla nahm auch stark an, machte im Außenangriff noch die meisten Punkte. "Der Angriff war der wunde Punkt. Julius Straube muss als Zuspieler noch reifen. Ihm fehlt aktuell die Präzision, auch die Abstimmung mit der Mitte funktionierte nicht. Und die Angreifer fanden keine Lösungen, um aus der gegebenen Situation wirkungsvoll durchzukommen", so die Trainerin.