Schöne Ballwechsel trotz zu starker Gegner
In der Tat: Der ungeschlagene Spitzenreiter war der bisher stärkste Gegner der jungen Frankfurter. Im Block/Abwehr-Bereich überragend, dank der beiden sich abwechselnden Zuspielern sehr variabel spielend, druckvoll im Angriff. „Immerhin konnten wir unseren und den zahlreich aus Rottenburg angereisten Fans ein schönes Spiel bescheren. Mir gefiel, dass sich meine Jungs nie hängen ließen. Was den Kampfgeist und die Moral anlangt, ist es das beste Team, seitdem ich am hiesigen Nachwuchs-Bundesstützpunkt arbeite“, meinte dazu Cheftrainer Dominic von Känel.
Die Frankfurter starteten wie die Feuerwehr. Tameo Zillner gelang gleich eine Aufschlagserie zur 5:0-Führung. Danach stabilisierten sich die Rottenburger in der Annahme, gingen bei 12:11 erstmals in Führung, die sie dann nur noch zu Beginn des dritten Satzes kurz abgeben mussten. Die Gastgeber hatten Probleme in der Annahme, auch im Angriff gelang es oft nicht, den Ball auf den Boden zu bringen. Am besten funktionierten noch die Schnellangriffe, meistens erfolgreich von Kalle Kreuzer abgeschlossen. Der in der vergangenen Saison noch in der sächsischen Landesliga aktive Zuspieler Jascha Gräfe bestätigte seine gute Entwicklung, war erneut einer der besten Frankfurter. In der unter dem gegnerischen Druck nicht immer stabilen Annahme war der beste Arne Skreba. Gute Ansätze zeigte auch der erst 16 Jahre junge Levi Rieckhoff.