Starke Leistung wird belohnt

  21.11.2016
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum vergangenen Wochenende trumpfte das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) gegen den VV Humann Essen und den CV Mitteldeutschland auf. Der Lohn: der erste Heimsieg der Saison, ein Satz gegen den Tabellenführer und der Sprung auf Tabellenplatz neun.

VIF – Essen 3:1 (25-22, 23-25, 25-17, 25-16)

Gegen die beiden Schlusslichter aus Schöneiche und Bocholt hatte das VIF Probleme mit dem Aufschlag und dem Angriff gehabt, gegen Essen war davon nichts zu sehen. Druckvoll (und wenige Fehler) im Aufschlag sowie ein deutlich verbesserter Angriff sorgten für einen letztlich souveränen 3:1-Sieg. Vor allem der Angriff aus der Abwehr und nach schwächerer Annahme war um Welten besser als die Woche zuvor, auch ein Verdienst von Zuspieler Jan Röling, der ein starkes Spiel zeigte und am Ende zum MVP der Partie gewählt wurde. Zuverlässig zeigten sich einmal mehr die VIF-Außenangreifer Erik Niederlücke (20 Punkte), Robert Werner und Jonas Sagstetter (jeweils 17), die in der Annahme überzeugten und mit guten Angriffsquoten glänzten. Trainer Matus Kalny sagte danach: „Eigentlich hätten wir das Spiel 3:0 gewinnen müssen. Wir waren klar besser im Angriff, haben viel Druck mit dem Aufschlag gemacht und haben bis auf die Annahme in den ersten zwei Sätzen ein gutes, konstantes Spiel gemacht.“

VIF – Mitteldeutschland 1:3 (24-26, 16-25, 25-23, 17-25)


Das bewährte Außenangreifer-Trio war auch am Tag darauf gefordert und löste die Aufgabe abermals gut. Vor allem Niederlücke spielte stark und hatte am Ende 26 Punkte auf dem Konto. Auch Zuspieler Hannes Krochmann, der das Vertrauen von Kalny bekam, zog geschickt die Fäden. Nachdem es im ersten Satz nur knapp nicht mit einem Satzgewinn geklappt hatte, belohnte sich das VIF im dritten Satz mit dem Teilerfolg und fügte dem Tabellenführer den zehnten Satzverlust der Saison zu. Zu mehr reichte es nicht, weil Mitteldeutschland weniger Fehler produzierte und im Block eine Klasse besser war. Kalny war dennoch zufrieden: „Im ersten und dritten Satz haben wir gut gespielt, vor allem Erik war im Angriff als Diagonaler sehr effizient. Schade, dass nicht mehr daraus geworden ist, weil wir im ersten Satz noch 22:20 geführt haben. Insgesamt war die Annahme besser als am Vortag, aber immer noch nicht da, wo wir hinwollen im Hinblick auf die EM-Qualifikation.“

Die EM-Qualifikation im Januar ist noch „ferne“ Zukunft, das nächste Spiel in der 2. Bundesliga findet am 3. Dezember (17.00 Uhr) statt. Dann gastiert der aktuell Fünftplatzierte VC Bitterfeld-Wolfen in Frankfurt, gespielt wird ausnahmsweise in der Wintersporthalle.