Volleyball-Internat Frankfurt: Enttäuschendes Saisonende

  22.02.2016
Das hatten sich alle anders vorgestellt! Das Volleyball-Internat Frankfurt (VIF) beendete die Saison mit zwei klaren 0:3-Niederlagen und somit auf dem 13. und letzten Tabellenplatz. Beim TuB Bocholt hieß es am 20. Februar 0:3 (20-25, 21-25, 21-25), einen Tag später beim USC Braunschweig ebenfalls 0:3 (17-25, 21-25, 18-25).

Dementsprechend enttäuscht klang Trainer Matus Kalny: „Das Wochenende verlief schlecht. Ich habe mir einen anderen Abschluss der Saison vorgestellt und bin enttäuscht. Wir haben einfach nicht als Team gespielt, sondern wie 6 Individualisten, die sich nicht gegenseitig helfen können.“

Gegen Bocholt wusste nur der Mittelblock mit Paul Henning und Patrick Kummer zu überzeugen, insgesamt agierte das VIF im Angriff (37% Quote, Bocholt 50% Quote) zu schwach. Und auch in Braunschweig wollte es mit der Leistungssteigerung nicht klappen, spätestens bei der zweiten technischen Auszeit war der Gegner davongezogen. Kalny liefert einen möglichen Grund für das verpatzte Wochenende: „Die ganze Woche war die Vorbereitung schlecht, wir waren nie so richtig komplett im Training.“ 

Mit zwei Siegen und neun Punkten blieb das Internat in dieser Saison letztlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass es einen großen Umbruch mit neun Neuzugängen gab, die sich natürlich erst an die neue Umgebung, das deutlich höhere Pensum und die neue Spielklasse gewöhnen müssen.

Die Saison in der 2. Bundesliga ist beendet, trainiert wird aber natürlich weiterhin fleißig. Schließlich stehen für die Internatler die Nachwuchs-Meisterschaften sowie die Maßnahmen mit den Nationalteams auf dem Programm. Und die Saison 2016/17 wird quasi ab heute vorbereitet, damit es dann wieder nach oben geht.